Trampelpfade auf Rasenflächen kann man „lesen“, und mancher Städte- oder Landschaftsplaner tut das auch. Was die Trampelpfade auf dem Rasen von Wimbledon aussagen, hat Paul Kedrosky analysiert in seinem großartigen Blogbeitrag Everything I Know About Tennis I Learned from Cow Paths. Die „Muster der Platznutzung“ haben sich von 1980 bis heute massiv verändert – gut zu sehen an der „verwüsteten“ Grundlinie beim diesjährigen Wimbledon-Finale.
6. Juli 2010
25. Juni 2010
Tippkick zur WM – von 2002 bis heute…
Zugegeben, das WM-Fieber hat uns etwas spät gepackt, aber nun ist es soweit: Unser Online-Tippkick ist ab sofort in WM 2010-Gestaltung (mit Vuvuzela!) online. Entstanden ist das Spiel zur WM 2002 (in Zusammenarbeit mit der Hersteller-Firma Mieg und dem NDR) in Flash 5. Spielt sich immer noch gut – auch in einem aktuellen Flash-Player 10.1 😉
Die für Fa. Mieg gebrandete Version ist hier zu sehen.
Und wie üblich: der Ball ist natürlich eckig und ein Spiel dauert hier zwei mal zwei Minuten.
31. Mai 2010
12 Punkte für Deutschland – wieso, weshalb, warum?
Nach 27 Jahren der Enttäuschung kam – wie Phoenix aus der Asche – die Erlösung in Form von Lena Meyer-Landrut, ein WM-2006-Kind, die der geniale PR-Profi Raab mit ARD-Unterstützung zum Sieg brachte. Die Quote der ARD war beeindruckend: Besser als Boxen und Fußball zusammen und doppelt so viel wie in 2009.
Wir wollen uns einmal die Punktevergabe mit Blick auf die Punkt-Historie der vergangenen Jahre ansehen – unsere Visualisierungen der Länderpunktvergabe (Flickr-Set: Welches Land stimmte in den vergangenen Jahren schwerpunktmäßig für welche anderen Nationen) erlaubte übrigens am ESC-Abend, doch auf die Schnelle ziemlich gute educated guesses über das voraussichtliche Stimmverhalten abzugeben – aber (natürlich) nicht, den Lena-Effekt vorauszusehen. (more…)
28. Mai 2010
Abstimmungsergebnis pro Jahr auf Karte
Hier noch einmal die Übersicht der vergangenen ESC-Ergebnisse 1990-2009 auf eine Karte gemappt:
. (Je dunkler, desto mehr Stimmen bekam das Land).
26. Mai 2010
Kartensammlung: Wer stimmt für wen (beim Eurovision Song Contest)?
Ein Europa-Radar der besonderen Art kommt dabei heraus, wenn man das Stimmverhalten der einzelnen Nationen (in diesem Fall seit 1998 – dem Jahr, in dem weitgehend auf Telefon-Votings umgestellt wurde) auf Europakarten bringt. Wir haben eine Sammlung von 48 Karten erstellt, die das Stimmverhalten jeweils eines Landes zeigen; je dunkler die Europa-Länder eingefärbt sind, desto höher ist der Anteil der Punkte, den das Geber-Land dahin vergeben hat. (more…)
Nordish by Nature (die ESC-Herausforderung, Part 3)
Jans These 7: Die Skandinavier vergeben überdurchschittlich oft Punkte an sich selbst.
Skandinavier halten zusammen, eindeutig erkennbar in dieser Grafik:
Finnland, Norwegen, Dänemark, Schweden und auch Island verhalten sich ziemlich ähnlich.
Gegenübergestellt sind die durchschnittlich von den skandinavischen Ländern vergegebenen Punkte, einmal an ihre Nachbarn, einmal an den Rest der ESC-Gemeinde. Die Grafik zeigt den Durchschnittswert; 2008 war der Punktetopf der Skandinavier 290 Punkte schwer; 18 Länder erhielten davon 141 Punkte (durchschnittlich 7,8); die fünf teilnehmenden skandinavischen Länder erhielten 149 Punkte, im Durchschnitt also 29,8. Die Berechnung der Durchschnittspunktzahl bezieht immer die Anzahl der Teilnehmer insgesamt ein. Das wurde auch bei den skandinavischen Länder beachtet, z.B. traten 1998 nur Finnland und Norwegen an.
Den Ausreißer im Jahr 2004 muss inhaltlich Jan Feddersen erklären – lag es daran, dass die Bezeichnung „Grand Prix“ aus dem offiziellen Namen gestrichen wurde, flächendeckend die Abstimmung per Televoting stattfand, es das erste Mal ein Halbfinale gegeben hat, oder waren die skandinavischen Songs einfach schlecht?
Dieser Eintrag ist Teil der ESC-Herausforderung: 10 Thesen zum Eurovision Song Contest von ESC-Chefblogger Jan Feddersen, und 20 Jahre Daten, um diese zu be- oder widerlegen. Jeder kann mitmachen!
24. Mai 2010
These 1: Symbiose ist griechisch (die ESC-Herausforderung, Part 2)
Jans These 1: griechenland und zypern geben sich stimmen in höchstzahl auch dann, wenn sie von anderen ländern kaum mit punkten bedacht werden.
Kurze Antwort: Ja. (more…)
20. Mai 2010
These 2: Nein, keine Ostmafia (die ESC-Herausforderung, Part 1)
Jans These 2: Osteuropa schiebt sich nur selbst die Punkte zu.
Der Anteil der Punkte, die osteuropäische Länder vergeben können, ist seit 1990 von 5% auf 25% im Jahr 2000 und 48% im Jahr 2009 gestiegen. Das Gewicht ist also gewachsen – aber haben die osteuropäischen Länder die Punkte auch hauptsächlich an Osteuropäer vergeben? (more…)
Daten, Thesen, Temperamente: Die ESC-Herausforderung…
Passend zum herannahenden Eurovision Song Contest hier eine kleine Herausforderung: Themaastrix hat den ESC-Chefblogger Jan Feddersen um 10 Thesen zum Eurovision Song Contest gebeten – und wir haben hier bei 4=1 die letzten 20 Jahre Eurovisions-Abstimmungsverhalten so aufbereitet, dass einem investigativen Umgang mit den Thesen des fragequälers (sagt er selbst) Feddersen nichts im Wege steht.
Hier also die Thesen von Jan Feddersen: (more…)